Eigenschaften
Im eigenen Garten wird der Himalaya-Indigostrauch zu einer zauberhaften Bereicherung. Seine zarten, rosa Blütenrispen, die von Juni bis September erstrahlen, verleihen dem Garten eine luftige Eleganz. Mit einer maximalen Höhe von 160 cm ist er ideal für kleinere Gärten und sorgt für ein exotisches Flair. Die Schmetterlingsblüten sind nicht nur ästhetisch, sondern auch ein Magnet für Insekten wie Hummeln und Wildbienen.
Der Ursprung des Himalaya-Indigostrauchs Indigofera heterantha und sein Name weisen auf seine Verbindung zur Indigopflanzengattung hin, die in der Vergangenheit zur Textilfärbung genutzt wurde. Heutzutage ist diese Pflanze trotz ihrer Bekanntheit bei Pflanzenliebhabern in unseren Breiten noch recht selten. Sie eignet sich hervorragend für blühende Hecken an geschützten Standorten, setzt schöne Akzente in Beeten und verschönert Schnitthecken sowie ruhige Wasserflächen.
Mit einer tiefen Pfahlwurzel ist der Strauch standfest und kann sich gut mit Wasser versorgen. Er bevorzugt einen sonnigen und geschützten Standort mit sandigem, durchlässigem, nahrhaftem und leicht kalkhaltigem Boden. Die Pflanzzeit erstreckt sich von Februar bis November. Im Winter trotzt er Temperaturen bis -12°C, während in rauen Lagen Schutzmaßnahmen notwendig sind. Bei Überwinterung in Töpfen in einem frostfreien Raum benötigt er mäßige Wassergaben.
Im Frühjahr ist ein Rückschnitt von langen und beschädigten Zweigen sowie bei Hecken erforderlich. Ein zurückgefrorener Strauch entwickelt neue Triebe aus dem Wurzelstock, was seine Robustheit unterstreicht. Mit wenig Aufwand erfreut der Himalaya-Indigostrauch das ganze Jahr über mit seiner zauberhaften Blütenpracht und zieht dabei zahlreiche nützliche Insekten an.