Weicher Bärenklau Acanthus mollis

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Eigenschaften

Rückschnitt
im Herbst
Laub/Nadeln
laubabwerfend, zieht sich im Winter in den Boden zurück
Blüte
aufrechte Ähren, weiß-purpur, Juli bis August
Winterhärte
winterhart
Standort
Sonne bis Halbschatten
Wuchshöhe
80-120 cm
Verwendung
Beete, Solitär, Gruppenpflanzung, Steinanlagen, Gehölzrand
Boden
durchlässig, humoser Gartenboden, lehmig-sandig, steinig
Frucht
Kapseln
Besonderheiten
eindrucksvolle Blütenstaude, dekorativer Blatt- und Fruchtschmuck, Heilpflanze
Wuchsform
aufrecht, horstig, ausladend

Der Weiche Bärenklau (Acanthus mollis): Ein König unter den Gartenstauden

Merkmale und Wuchs

Der Weiche Bärenklau (Acanthus mollis), auch weiche Bärentatze genannt, ist eine imposante Staude aus der Familie der Akanthusgewächse (Acanthaceae), die für ihre markanten Blätter und beeindruckenden Blütenstände bekannt ist. Diese mehrjährige Pflanze kann eine Höhe von bis zu 1,20m erreichen und bildet eine dichte Blattrosette aus großen, tief gelappten Blättern. Die Blätter sind dunkelgrün, glänzend und tief eingeschnitten mit gezackten Rändern, die ihnen ein exotisches und dekoratives Aussehen verleihen. Im Sommer erheben sich aus der Mitte der Blattrosette hohe, aufrechte Blütenstände, die von weiß-purpurfarbenen Blüten umgeben sind. Diese Blütenstände können bis zu 1,2 Meter hoch werden und sind ein Blickfang in jedem Garten.

Standort und Pflege

Der Weiche Bärenklau gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten in gut durchlässigen Böden. In ihrem natürlichen Lebensraum bevorzugt die Pflanze feuchte, aber gut drainierte Böden. Bei der Pflege ist es wichtig, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, insbesondere während trockener Perioden. Regelmäßiges Gießen fördert das Wachstum und die Blütenbildung.

Verwendung im Garten

Dieser Pracht-Akanthus ist eine äußerst vielseitige Pflanze, die in verschiedenen Gartenstilen eingesetzt werden kann. Aufgrund ihrer Größe und ihres attraktiven Laubs eignet sie sich besonders gut als Hintergrundpflanze in Blumenbeeten oder als strukturgebendes Element entlang von Wegen. Die großen, glänzenden Blätter bieten einen interessanten Kontrast zu feineren Blütenpflanzen und können das ganze Jahr über das Gartenbild bereichern.

Acanthus mollis als Heilpflanze: Tradition und moderne Anwendungen

Der Weiche Bärenklau (Acanthus mollis) ist nicht nur eine beeindruckende Zierpflanze für Gärten, sondern findet auch seit langem Verwendung in der Naturheilkunde aufgrund seiner vielfältigen gesundheitlichen Vorteile. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den traditionellen und modernen Anwendungen von Acanthus mollis als Heilpflanze beschäftigen.

Traditionelle Verwendung

Schon in der Antike war Acanthus mollis bekannt für seine medizinischen Eigenschaften. Griechische Ärzte wie Dioskurides und Galen erwähnten die Pflanze in ihren Werken und empfahlen sie für verschiedene Beschwerden. In der traditionellen Volksmedizin wurde der Weiche Bärenklau oft bei Entzündungen, Wunden und Hautproblemen eingesetzt. Auch als harntreibendes Mittel und zur Förderung der Verdauung fand er Verwendung.

Gesundheitliche Eigenschaften

Moderne Studien haben einige der traditionellen Anwendungen von Acanthus mollis unterstützt und weiter erforscht. Die Pflanze enthält eine Vielzahl von bioaktiven Verbindungen, darunter Flavonoide, Saponine und Triterpene, die ihr pharmakologisches Potenzial erklären könnten. Hier sind einige der gesundheitlichen Eigenschaften, die der Weiche Bärenklau bietet:

  • Entzündungshemmend: Extrakte aus Acanthus mollis zeigen entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Linderung von Entzündungen in Gelenken und Muskeln helfen können.

  • Wundheilung: Die Pflanze wurde traditionell zur Förderung der Wundheilung verwendet. Ihre Extrakte könnten die Regeneration der Haut fördern und die Heilungszeit verkürzen.

  • Antioxidative Wirkung: Flavonoide und andere Verbindungen in Acanthus mollis wirken antioxidativ, indem sie freie Radikale neutralisieren und Zellschäden reduzieren können.

  • Harntreibend: Die Pflanze kann die Harnausscheidung fördern und wurde daher zur Unterstützung der Nierenfunktion und bei Harnwegsproblemen eingesetzt.

Anwendungsmöglichkeiten

Die Anwendung von Acanthus mollis als Heilpflanze erfolgt heute hauptsächlich über externe Anwendungen wie Salben, Cremes oder Tinkturen. Diese können lokal auf entzündete Hautstellen aufgetragen werden, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern. Einige Produkte kombinieren Acanthus mollis mit anderen Kräutern, um die therapeutische Wirkung zu verstärken.

In einigen Kulturen werden auch Tees aus den Blättern des Weichen Bärenklaus zubereitet, um die entzündungshemmenden und harntreibenden Eigenschaften zu nutzen. Diese Tees können helfen, leichte Verdauungsprobleme zu lindern oder den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen.

Obwohl Acanthus mollis viele gesundheitliche Vorteile bietet, sollte die Anwendung mit Vorsicht erfolgen. Wie bei allen Kräutern können allergische Reaktionen auftreten, insbesondere bei Menschen mit empfindlicher Haut.


 

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