Wurzelware
Mehr Garten für's Geld – Wurzelware macht’s möglich.
Echte Felsenbirne, Gemeine Felsenbirne


Gewöhnliche Berberitze


Immergrüner Liguster 'Atrovirens'


Kornelkirsche


Hainbuche, Weißbuche


Schwarzer Holunder


Schlehe, Schwarzdorn


Hundsrose


Kupfer-Felsenbirne

Kartoffel-Rose, Apfel-Rose


Eingriffeliger Weißdorn


Heimischer Sanddorn


Hechtrose

Weiße Kartoffel-Rose, Apfel-Rose 'Alba'

Ovalblättriger Liguster


Blutberberitze, Rote Heckenberberitze 'Atropurpurea'


Vogelbeere, Eberesche

Blutjohannisbeere 'King Edward VII'


Rotbuche


Wein-Rose, Zaun-Rose


Haselnuss, Waldhasel


Europäisches Pfaffenhütchen

Europäischer Pfeifenstrauch coronarius

Wildpflaume, Kirschpflaume

Feldahorn


Schwarze Apfelbeere


Gemeiner Schneeball


Liebliche Weigelie / Rosa Weigelie


Wolliger Schneeball


Goldjohannisbeere


Gemeiner Liguster


Grüne Heckenberberitze
Wurzelware pflanzen: Vorteil, Tipps & beste Zeit im Gartenjahr
Wurzelware ist gerade im Herbst für viele Hobby- und Profigärtner ein spannendes Thema. Sie ist preiswert, nachhaltig und bietet eine große Auswahl an Heckenpflanzen, Wildgehölzen, Obstgehölzen und Rosen.
Was versteht man unter Wurzelware?
Unter Wurzelware versteht man sogenannte wurzelnackte Pflanzen, die ohne Erde und ohne Topf angeboten werden. Die Wurzeln liegen frei und sind lediglich in feuchtes Papier, Jute oder Stroh eingeschlagen, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Besonders häufig sind Heckenpflanzen wie Hainbuche, Liguster oder Rotbuche als Wurzelware erhältlich. Auch Wildgehölze, Obstbäume wie Apfel, Birne und verschiedene Rosensorten werden in dieser Form angeboten. Da kein Topf benötigt wird, ist die Handhabung unkompliziert und der Transport deutlich einfacher.

Die Vorteile von Wurzelware
Einer der größten Vorteile von Wurzelware ist der Preis. Gerade wenn eine längere Hecke gesetzt werden sollen, ist Wurzelware eine kostengünstige Alternative zu Container- oder Ballenware. Auch in Sachen Nachhaltigkeit kann sie punkten: Ohne Plastiktöpfe entsteht weniger Abfall, und durch das geringere Gewicht wird der Transport umweltfreundlicher. Darüber hinaus wachsen Pflanzen aus Wurzelware, wenn sie korrekt gepflanzt werden, schnell und kräftig an, da die Wurzeln unmittelbar in Kontakt mit dem umgebenden Boden stehen und sich optimal an den Standort anpassen können.

Gibt es auch Nachteile?
Natürlich gibt es bei Wurzelware auch einige Punkte zu beachten. So ist sie nur saisonal erhältlich, in der Regel von Herbst bis ins frühe Frühjahr. Außerdem sollte sie möglichst zeitnah nach dem Kauf in die Erde gesetzt werden, da die nackten Wurzeln empfindlich auf Austrocknung reagieren. Wer das Pflanzen nicht sofort umsetzen kann, sollte die Ware vorübergehend einschlagen, also die Wurzeln mit lockerer, feuchter Erde bedecken. Auch wenn die Startphase etwas mehr Aufmerksamkeit erfordert, lohnt sich die Wahl von Wurzelware langfristig.
Die beste Pflanzzeit für Wurzelware
Die ideale Zeit, um Wurzelware in den Garten zu setzen, ist der Herbst. Nach dem Laubfall – meist ab Ende Oktober/Anfang November – können die Pflanzen ohne Konkurrenz durch Blätter oder Blüten ihre Energie in die Wurzelbildung investieren. Der Boden ist noch warm genug, sodass die Wurzeln vor dem Winter anwachsen können. Im Frühjahr startet die Pflanze dadurch besonders kräftig. Auch eine Pflanzung im sehr zeitigen Frühjahr ist möglich, erfordert aber eine sorgfältige Bewässerung, da der Boden schneller austrocknet.

Wurzelware richtig pflanzen
Damit Wurzelware erfolgreich anwächst, sollte sie gut vorbereitet in den Boden gesetzt werden. Vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, die Wurzeln mehrere Stunden in Wasser zu stellen. Vertrocknete oder beschädigte Teile können vorsichtig entfernt werden. Das Pflanzloch wird großzügig ausgehoben und die Erde gelockert. Nach dem Einsetzen sollte die Erde sorgfältig angedrückt und die Pflanze gründlich eingeschlämmt werden. Ein kleiner Gießrand sorgt dafür, dass Wasser gezielt an die Wurzeln gelangt. Eine Mulchschicht schützt zusätzlich vor Austrocknung und Frost.

Pflege nach der Pflanzung
Auch nach dem Einsetzen braucht Wurzelware besondere Aufmerksamkeit. Regelmäßiges Gießen, selbst im Winter an frostfreien Tagen, ist wichtig, um die Pflanzen vor dem Austrocknen zu schützen. Eine Mulchschicht hält die Feuchtigkeit im Boden und verbessert das Mikroklima rund um die Wurzeln. Viele Gärtner schneiden die Pflanzen nach dem Setzen leicht zurück, um die Verzweigung zu fördern. So entwickeln sich dichte Hecken, stabile Obstbäume und kräftige Rosen.
Wurzelware als lohnende Wahl
Wurzelware ist eine ideale Möglichkeit, den Garten im Herbst kostengünstig, nachhaltig und fachgerecht zu gestalten. Wer also eine neue Hecke plant, sollte die Vorteile von Wurzelware nutzen – gerade im Herbst sind die Bedingungen für das Anwachsen optimal.
? Häufige Fragen (FAQ)
Wie lange kann man Wurzelware lagern?
Am besten gar nicht. Wenn eine Verzögerung unvermeidlich ist, hilft das Einschlagen: Lege die Wurzeln provisorisch in lockere, leicht feuchte Erde an einem kühlen, schattigen Ort.
Was tun, wenn man nicht sofort pflanzen kann?
Die Wurzeln unbedingt feucht halten, Pflanzen einschlagen und zeitnah – möglichst innerhalb weniger Tage – setzen. Vor dem endgültigen Pflanzen erneut wässern.
Ist Wurzelware langlebig?
Ja. Bei korrekter Pflanzung und Startpflege steht sie Container- oder Ballenware in nichts nach. Viele langlebige Hecken und Obstbäume wurden als Wurzelware gepflanzt.
Welche Pflanzen wachsen besonders gut an?
Sehr bewährt sind Heckenarten wie Hainbuche und Liguster, außerdem Rosen sowie zahlreiche Obstgehölze. Entscheidend sind Standort, Bodenvorbereitung und Wasserversorgung in den ersten Wochen.
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